Maria hatte das Gefühl, ihr Herz würde ihr jeden Moment aus der Brust springen.

 

„Lass sie in Ruhe, Papa!“, rief er. „Was ist los?“ „Sonst … bin ich nicht mehr dein Sohn!“

Alexander erstarrte. Der Zorn in seinen Augen wich und wurde durch etwas wie Angst ersetzt. Maria nutzte den Moment, öffnete die Tür und die kalte Nachtluft umhüllte ihre Gesichter. Es war ihr erster Atemzug der Freiheit.

Die ersten Tage waren schwierig. Sie und Andrej suchten Zuflucht bei Marias Schwester in einer kleinen Wohnung am Stadtrand. Sie hatten fast nichts, nur jeweils eine Tasche mit Kleidung. Doch Maria spürte neue Kraft in sich. Jeden Morgen, wenn sie ihren Sohn ansah, wusste sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Sie begann zu arbeiten, wo immer sie konnte: Sie putzte, wusch und kümmerte sich um ältere Menschen. Zum ersten Mal gehörte jeder Cent, den sie verdiente, ausschließlich ihnen.

Eines Abends sagte meine Schwester:

Maria, ich habe einen Zahnarztfreund. Ich arbeite in einer Privatklinik. Vielleicht kann er dir in Raten helfen.

Maria ging zum Zahnarzt, ihr Herz krampfte sich vor Angst zusammen. Der Zahnarztstuhl, der Geruch der Medizin – alles erinnerte sie an Scham und Schmerz. Doch der Arzt sprach leise:

Keine Sorge. Wir gehen Schritt für Schritt vor. Und denken Sie daran: Es geht nicht nur um die Zähne. Es geht um das Leben, das Sie führen möchten.

Und dann wurde ihr klar: Es ging nicht um das Lächeln selbst. Es ging um Würde, um Mut, um ein neues Leben.

Monate vergingen. Eines Morgens sah Andrey, der einen Rucksack zur Schule trug, sie aufmerksam an:

Mama, du siehst wunderschön aus, wenn du lächelst.

 

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