
Meine Schwiegermutter brachte das Kind meines Schwiegersohns zur Welt – mit 50 Jahren! Als meine Tochter herausfand, wer sie war, drehte sie durch …
Swetlana hatte Probleme, schwanger zu werden. Dieser Gedanke quälte sie ständig und sie betete täglich, dass ihre Familie eines Tages ein Kind bekommen würde, das sie mit Liebe und Fürsorge teilen könnten. Swetlana schien immer voller Kraft und Energie zu sein und beklagte sich nie über ihre Gesundheit.
Die Ärzte äußerten wiederholt Bedenken hinsichtlich ihres Zustands und erwähnten unerklärliche körperliche Funktionsstörungen, doch sie schenkte diesen Bedenken wenig Beachtung. Auch ihr Mann bestand nicht auf weiteren Untersuchungen und vertraute der Intuition seiner Frau. Mit der Zeit wurde der Kinderwunsch für sie und Mikołaj jedoch immer dringlicher.
Nach langem Überlegen entschieden sie sich für die Reproduktionsmedizin und vereinbarten einen Termin in einer renommierten Reproduktionsklinik. Dort wurde Swetlana erneut gründlich untersucht, allen notwendigen Tests und Biopsien unterzogen und man versprach ihr, so schnell wie möglich eine geeignete Leihmutter zu finden. Trotz der Vielzahl der angebotenen Optionen konnte keine das Vertrauen oder die Zufriedenheit des Paares wecken.
Schließlich beschlossen Swetlana und Nikolai, die Idee völlig enttäuscht und unzufrieden aufzugeben. Die Frage der Leihmutterschaft war endlich geklärt. Heute freute sich Swetlana nicht nur auf Blumen und Glückwünsche ihres Mannes zum Jahrestag, sondern auch auf den Besuch ihrer Mutter.
Es war immer so schön, sie zu sehen, besonders an so einem besonderen Tag. Obwohl sie 50 war, sah Mama auffallend jung und frisch aus. Niemand hätte gedacht, dass sie schon 40 war.
Sie achtete immer auf sich selbst, folgte der Mode und achtete auf ihre Gesundheit, was es ihr ermöglichte, ein so schönes Aussehen zu bewahren. Ihre Tochter bewunderte ihre Mutter immer und war unendlich dankbar dafür, dass sie ihre Weiblichkeit und Schönheit an ihre Tochter weitergegeben hatte.
Dies war in Swetlanas jeder Bewegung, in ihrem kultivierten Auftreten und ihrer Sprache deutlich zu erkennen. Sie erntete oft bewundernde Blicke ihrer Umgebung und wusste, dass sie das ihrer geliebten Mutter schuldete. Dann schlug es Mittag, und Swetlana, die sich bereits ein wenig einsam und vergessen fühlte, beschloss, ihren Mann anzurufen.
Sie wünschte sich verzweifelt, dass er bald nach Hause käme, damit sie etwas Zeit miteinander verbringen könnten. Doch als sie versuchte, ihn anzurufen, war sein Handy ausgeschaltet. Das war noch nie passiert.
Völlig verwirrt und ängstlich beschloss sie, sein Büro anzurufen. Doch seine Sekretärin teilte ihr mit, dass er in einer Geschäftsbesprechung sei und vor sechs nicht gestört werden dürfe. Ein Gefühl der Enttäuschung und Angst überwältigte Swetlana buchstäblich.
Schließlich hatte ihr Mann sie nicht einmal gewarnt, dass er an diesem Tag zu spät zur Arbeit kommen würde. Trotzdem beschloss sie, positiv zu bleiben und sich von der Feiertagsstimmung nicht die Laune verderben zu lassen. Sie dachte, sie könnte den Tag produktiv verbringen, indem sie sich eine Vielzahl interessanter Aktivitäten suchte, die ihr Freude und Vergnügen bereiten würden.
Schließlich ist jeder Moment des Lebens kostbar, und es wäre einfach dumm, ihn mit leeren Sorgen und Erwartungen zu verschwenden. Außerdem sollte bis heute Abend alles geklärt sein. Obwohl ein leichter Nachgeschmack blieb und Svetlana ein wenig quälte …
Die Frau fuhr auf die Autobahn. Ihre Augen füllten sich bereits mit Tränen, die sie kaum zurückhalten konnte. Es war alles so schmerzhaft. Sie fuhr in Richtung Stadtzentrum, während sich in ihrem Herzen Enttäuschung und Groll langsam aufbauten.
In all diesen Jahren hatte Nikolai sie an das Haus gefesselt, was sie als ungerecht und einengend empfand. Jeder Gegenstand und jeder Moment, der ihr zuvor banal und unbedeutend erschienen war, bekam eine neue, schwierige Bedeutung. Als sie eine gewöhnliche Hausfrau wurde, ertappte sich Swetlana manchmal dabei, an die Arbeit zu denken, die sie einst so sehr geliebt hatte.
Doch eine Rückkehr dorthin war nicht nötig. Nikolaus verdiente genug, um das große Haus, die Bediensteten und Sweta selbst zu versorgen, und es bereitete ihm keine Not. Doch dieser materielle Wohlstand konnte die Leere, die sie zu Hause empfand, nicht füllen, da sie keine Möglichkeit hatte, sich in ihrer geliebten Arbeit zu verwirklichen.
Ihr Landhaus war zu ihrem eigenen goldenen Käfig geworden. Swetlana fuhr die Straße entlang, als ihr Blick zufällig auf ein riesiges, bunt bemaltes Filmplakat fiel. Sie beschloss, dass ein Kinobesuch ihr helfen würde, ihren düsteren Gedanken zu entfliehen.
Im Kino suchte sie sich einen Film aus, den sie interessant fand. Doch zu ihrer großen Enttäuschung war die Handlung langweilig und unspektakulär. Sie sah sich den Film nicht bis zum Ende an und beschloss, einfach zu gehen.
Als sie das Kino verließ, warf sie einen Blick auf die Uhr und merkte, dass sie etwas spät dran war und sofort nach Hause musste. Ihr Mann Kolja war wahrscheinlich von der Arbeit nach Hause gekommen, und ihre Mutter wartete wahrscheinlich zu Hause und machte ihr Sorgen. Swetlana hatte Angst, sich erklären zu müssen.
Warum war sie so spät? Um eine plausible Erklärung für ihr Verspäten zu finden, ging sie zu ihrer Lieblingsbäckerei. Dort kaufte sie frische Kekse, die sie immer zu besonderen Anlässen kaufte. Swetlana hoffte, dass diese Kekse nicht nur ihre Familie erfreuen, sondern ihr auch helfen würden, unnötige Fragen über ihre Verspätung zu vermeiden.
Als die Frau schließlich ruhig zu ihrem Haus am Stadtrand fuhr, war sie bereits müde von einem langen Tag. Doch als sie sich dem Haus näherte, verschlechterte sich ihre Stimmung endgültig. Sie stellte fest, dass niemand zu Hause auf sie wartete.
Das Licht war aus, was zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich war. Ängstlich schloss Swetlana die Tür auf und trat leise ein. Im Wohnzimmer im ersten Stock brannte noch ein schwaches Licht, doch das alarmierte Swetlana sofort.
Sie befürchtete, dass Fremde im Haus sein könnten. Waren es Diebe? Vorsichtig schlich sie zur Wohnzimmertür und versuchte, kein unnötiges Geräusch zu machen, als sie plötzlich ein gedämpftes weibliches Lachen und ein männliches Flüstern hörte. Als sie den Tonfall ihres Mannes erkannte, erstarrte Sweta überrascht.
Was machte er dort? Und wem gurrte er zu? Nachdem sie ihre Entscheidung getroffen hatte, näherte sich die Frau leise der Wohnzimmertür und öffnete sie langsam. Was sie drinnen sah, schockierte sie zutiefst. Ihre geliebte Mutter und ihr Ehemann Kolja saßen in bequemen Sesseln, ganz nah beieinander, und scherzten über verschiedene intime Themen …
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