„Gott, was machst du da?“, schrie Emma Carter, als eiskaltes Wasser über ihr Gesicht und ihren Körper floss, ihr Nachthemd durchnässte und die Laken darunter durchnässte. Sie setzte sich erschrocken auf und zitterte heftig.
Margaret Carter, ihre Schwiegermutter, stand mit einem leeren Metalleimer über ihr, ihr Gesichtsausdruck war streng und unnachgiebig. „Steh auf“, sagte Margaret. „Du hast den halben Tag verschlafen. Eine echte Frau faulenzt nicht, wenn sich die Aufgaben häufen.“
Emmas Hände wanderten instinktiv zu ihrem Bauch und fassten sanft die kleine, aber sichtbare Wölbung. Sie war im vierten Monat schwanger mit ihrem ersten Kind – dem Kind, für das sie und ihr Mann Daniel lange gebetet hatten. Die Schwangerschaft war nicht einfach. Der Arzt hatte ihr geraten, sich nach mehreren Ohnmachtsanfällen so viel wie möglich auszuruhen. Doch Margaret, eine Frau, die mit strengen und überholten Glaubenssätzen aufgewachsen war, weigerte sich zuzuhören. „Schwanger oder nicht, du hast immer noch Verantwortung“, sagte sie oft. Schwangerschaftstest. Sicherheit von Kinderprodukten.
Emma schürzte die Lippen. „I-ich muss mich ausruhen. Doktor …“