Zurück ins Leben – aber um welchen Preis?
Auf dem Weg ins Krankenhaus konnten Sanitäter den Teenager schließlich wiederbeleben. Das Herz begann wieder zu schlagen. Das Leben kehrte zurück – doch der Anrufer war nicht mehr derselbe.
Im Laufe der Jahre wurde der Nutzer mehrfach operiert und lebt nun mit einem Herzschrittmacher, der ihn ständig an diese Begegnung mit dem Tod erinnert. Psychisch war die Veränderung noch tiefgreifender.
„Ich danke Gott nicht mehr“, gestand er. „Was auch immer ich sah, war keine Erlösung. Es war ein Trauma.“
Viele Nahtoderfahrungen, so heißt es, bestärken religiöse Überzeugungen oder geben Hoffnung. Die Erfahrung dieses Autors bewirkte das Gegenteil: Sie erschütterte den Glauben und ersetzte ihn durch blanke Angst.
Eine gespaltene Stimme: Skeptiker gegen Gläubige
Es überrascht nicht, dass der Reddit-Thread voller leidenschaftlicher Debatten ist:
Skeptiker verweisen auf medizinische Erklärungen – Sauerstoffmangel, kurze Gehirnaktivität während der Wiederbelebung, Träume, die durch chemische Veränderungen ausgelöst wurden.
Befürworter antworten: „Es dauerte sechs Minuten.“ Dieser Zeitraum, so argumentieren sie, sei zu lang für einen Traum und zu spezifisch für eine Halluzination.
Ein Redditor fasste es so zusammen: „Diese sechs Minuten fühlten sich länger an als das Leben selbst.“