Tränen rannen ihr über die Wangen, als das kleine Mädchen flüsterte: „Er hat gesagt, er würde mir nichts tun.“ Ihre verängstigte Mutter brachte sie eilig ins Krankenhaus, wo ein Polizeihund eine schreckliche Wahrheit aufdeckte, die sie sich niemals hätten vorstellen können.

Draußen versammelten sich Nachbarn auf den Bürgersteigen und murmelten nervös, während Polizeiwagen die Straße absperrten. Viele kannten Cole nur als den stillen Mann, der Nachtschicht in einem Verteilzentrum arbeitete. Einige erinnern sich daran, wie er angeboten hatte, beim Tragen der Einkäufe zu helfen oder den Rasen zwischen den Einfahrten zu mähen. Niemand hätte sich das vorstellen können.

Im Krankenhaus beruhigte sich Emily schließlich und konnte frei mit der Gerichtsmedizinerin sprechen. Sie erklärte, wie Cole sie unter dem Vorwand, „etwas Wichtiges zu sehen“, ins Haus gelockt, sie dann am Arm gepackt und die Treppe hinuntergezerrt hatte. Sie konnte fliehen, als Cole einen Anruf entgegennahm: Sie rannte die Treppe hinunter, öffnete die Hintertür und flüchtete.

Die Ermittler rekonstruierten den Tathergang. Cole flüchtete kurz nach Emilys Flucht. Sein Auto, ein silberner Honda Civic, war verschwunden, und sein Telefonanschluss war getrennt. Sofort wurde eine Vermisstenanzeige erstattet.

Gegen Mitternacht entdeckte die Polizei Aufnahmen einer Überwachungskamera an einer Tankstelle, etwa eine halbe Stunde entfernt. Cole hatte dort getankt, Snacks gekauft und ein Prepaid-Handy erworben. Er war allein. Die Aufnahmen unterstrichen die Ernsthaftigkeit der Lage: Er wirkte nicht panisch, sondern ruhig und nachdenklich.

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